Freitag, 30. November 2012

Dakar

Wie angekündigt, war ich die letzten Wochen auf Reisen. Das Ziel hieß Senegal.

In Dakar ist es furchtbar heiß. Nachts landet der Flieger und der Weg zum Flugzeug zur Gepäckhalle reicht aus, um durchgeschwitzt an der Passkontrolle anzukommen. Die senegalischen Behörden sind nun im Besitz meiner beiden Zeigefingerabdrücke und eines Passbildes.
Die Flughafenhalle ist überfüllt, klein und ohne Geschäfte. Aber das Gepäck kommt an!
In den folgenden Tagen fahren und laufen wir viel durch die Stadt, zu verschiedenen sozialen Einrichtungen um zu erfahren, wie soziale Arbeit im Senegal eigentlich funktioniert. Wir sind eine Gruppe von ca 20 Leuten und fallen auf... Einige Minuten nicht fortbewegen hat meist zur Folge, dass uns mehrere Sonnenbrillen, Handykarten, Nüsse oder Ketten angeboten werden.
Die Stadt ist allerdings weniger überfüllt als ich es erwartet hatte. Wir kommen problemlos von A nach B und für eine Taxifahrt von ca 15 Minuten bezahlen wir knapp drei Euro. Die größte Gefahr in Dakar geht gefühlt von den Autofahrten aus, wobei ich keinen einzigen Unfall sehe. Ansonsten fühle ich mich sicher, jedenfalls in den Vierteln, in denen unsere Ziele liegen.
Das Stadtbild ist eine Mischung aus Menschen, Tieren (meistens Hunden, Vögeln und Pferden), Autos, Pflanzen und gelegentlich Müll. 
Ich mag Großstädte, die am Meer liegen.
Am Wasser leben hier riesige Schwärme von großen Raubvögeln. In der Stadt kreisen kleine Gruppen von Geiern. Ansonsten gibt es viele kleine bis mittelgroße Eidechsen und Moskitos. Spinnen und Kakerlaken glücklicherweise nicht.


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