Freitag, 30. November 2012

Ziguinchor

Von Dakar fahren wir weiter mit dem Schiff die Küste Senegals entlang. Die Fahrt geht über Nacht und unser Ziel heißt Ziguinchor.
Für mich ist es die erste lange Fährenfahrt seit ca 10 Jahren und ich freue mich nicht drauf!
Aber alle Befürchtungen sind unbegründet. Das Schiff ist geräumig, für den Laien scheint es gut instand gehalten, es gibt Rettungsboote und das Meer ist ruhig. Die Fahrt wird sogar richtig schön. Am Deck gibt es eine kleine Bar, Musik läuft und die Stimmung ist ziemlich ausgelassen.








Nach einigen Stunden Schlaf in der Kabine bin ich relativ früh wieder wach und nutze die Gelegenheit den Sonnenaufgang an Deck zu sehen.
Inzwischen sind wir schon sehr weit im Süden des Landes und erste klimatische Veränderungen sind spürbar. Die Luftfeuchtigkeit steigt und der vorher frische Fahrtwind wird zu einer Art Föhn.
Die Einfahrt in das Flußdelta ist wunderschön. Am Ufer des breiten Flusses wachsen Mangroven, Vögel segeln im Tiefflug über das Wasser und um dem ganzen die richtige kitsch-Krone aufzusetzen tauchen drei oder vier Delfine auf, die das Boot verfolgen um kleine Fische zu fangen. Wie in einem schlechten Film. Nur, dass es eben schön ist.

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