Sonntag, 21. April 2013

Germanys Next Topmodel III

Diese Sendung bietet einfach genug Wut-Nahrung.

Die Folge am Donnerstag habe ich mit einem Ohr und Auge verfolgt und es hat schon wieder gereicht. Würde das Format mich nicht so gut unterhalten, würde ich es eigentlich lieber nicht gucken. Aber irgendwie macht es schon spaß.
Jedenfalls ist es schon bemerkenswert, wie man jungen Mädchen Essen und ihren eigenen Körper madig machen kann. Da schafft man es schon unter die top ten und ist trotzdem noch zu fett.
Aber klar, Nudeln und Kartoffeln kann man als Model auch essen. mal. 

Schönheitsideale ändern sich und ein Ideal ist eben ein Ideal, das sollte allen, zumindest postadoleszenten Menschen, klar sein. Ob das jetzt unbedingt dem Zielpublikum von GNTM bewusst ist, wage ich einfach zu bezweifeln.
Ich habe versucht mal darüber nachzudenken, was eigentlich ein Model in den letzten Jahrzehnten so ausgemacht hat. Und tatsächlich ändern sich Kleinigkeiten ein wenig.
In den 90ern waren sportliche Typen gefragt, in den 80ern sieht man eigentlich hauptsächlich die Dauerwellen der Models. In den 70er Jahren gab es schonmal einen Tiefpunkt der allgemeintauglichkeit - meiner Meinung nach. Twiggy war ja schon irgendwie eine Vorreiterin der Körperfeindlichkeit der "normalen" Frau.
Die Kindfrau war ja allerdings zwischenzeitlich tatsächlich vom Laufsteg und den Bildern verschwunden.
Aber was in den letzten Jahren so alles auf dem Runway rum rennt und sich bei GNTM tummelt ist irgendwie ein paar Schritte zurück.
16 jährige Kinder die sexy sein sollen und die Mode für erwachsene Frauen präsentieren. Da kommt Freude auf.
Hierzu lässt sich noch einiges schreiben und ich befürchte, dass der ein oder andere Blog-Erguss von mir auch noch folgen wird.


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